Beatrice Ballett

Kunst war immer ein Teil meines Lebens: Mein Vater ist Gitarrist, meine Mutter Musiklehrerin und Pianistin. Aufgewachsen in Italien war Musik immer präsent, und ich tanzte ständig. Aber der Wendepunkt kam, als ich mit fünf Jahren eine Ballettvorstellung sah. Ich drehte mich zu meiner Mutter und sagte: „Ich will das machen. Ich will eine von ihnen sein.“ Nur eine Woche später war ich in meinem ersten Ballettunterricht. Von da an war es mein Traum, professionell zu tanzen. Heute fühlt sich das Tanzen wie zu Hause an – mein sicherer Raum, in dem ich zu 100 % ich selbst sein kann, ohne Zweifel oder Angst.

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Tanz der Emotionen

Ein besonders unvergesslicher Moment am Palast war meine Darbietung des „Pas de deux“, choreografiert von der Tänzerin Justyna Wołoch, für die Grand Show ARISE. Die Musik war unglaublich emotional, und es war etwas ganz Besonderes, dieses intime Stück zu zweit auf einer riesigen Bühne zu teilen. Es ist ohne Frage mein liebstes und berührendstes Erlebnis hier, und ich freue mich schon auf all die weiteren, die noch kommen werden!

Struktur, Bewegung & Inspiration

Ich liebe es, einen strukturierten Tag zu haben. Das hilft mir, fokussiert und ausgeglichen zu bleiben. Meine Morgen beginnen meistens mit einem Lauf, einer Radtour in der Natur oder einer Trainingseinheit im Gym. Bewegung jenseits des Tanzes ist für mich ein Muss. In meinen Arbeitspausen nehme ich mir Zeit, mit Freunden aus meinem „Nicht-Tanz-Universum“ zu quatschen, um meinen Horizont zu erweitern und meinen Kopf freizubekommen. Und natürlich ist genug Schlaf wichtig, um zu regenerieren und fit für den nächsten Tag zu sein.

Was mich als Tänzerin antreibt? Inspiration. Ich lasse mich ständig von anderen Tänzer:innen und kreativen Köpfen aus unterschiedlichen Kulturen und künstlerischen Perspektiven anregen. Ihre Herangehensweise an Bewegung und Ausdruck fordert mich heraus, weiter zu wachsen. Auch außerhalb des Tanzes finde ich Motivation: Wenn der Kopf mal voll ist oder ich mich gestresst fühle, hole ich mir einen Ausgleich durch andere Sportarten. Sie erinnern mich daran, dass Tanz mein sicherer Raum ist – hier fühle ich mich am meisten zu Hause.

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Mein Zuhause im Palast

Der Palast ist seit fast sechs Jahren meine Heimat, und dieser Ort bedeutet mir wirklich viel. Vom ersten Tag an hat er mich mit offenen Armen empfangen, mir unglaubliche Chancen und unvergessliche Erlebnisse geboten. Ich bin zutiefst dankbar für alles, was ich hier erfahren durfte, und freue mich auf all die besonderen Momente, die noch kommen.