Samuel, Ballett

Manche Momente auf der Bühne brauchen keine Worte. Jede Geste, jeder Schritt erzählt eine Geschichte – genau das liebe ich am Tanzen. Es schafft Verbindung, ganz unabhängig von Sprache. Egal, woher unser Publikum kommt: Für einen Abend erleben wir gemeinsam dieselbe Emotion.

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Präzision und Präsenz

Ein besonderer Höhepunkt meiner Zeit am Palast war die Stuhlchoreografie „Minus 16“ von Ohad Naharin. Zum zweiten Mal durfte ich in die faszinierende „Gaga“-Technik eintauchen. Diese Arbeit forderte mich wie keine zuvor – mit präziser Bewegung, bewusster Energie und voller Präsenz, Abend für Abend.

Einen spannenden Kontrast bot mein Einsatz in der legendären Kickline der Palast-Damen – etwas, das ich mir früher kaum hätte vorstellen können. Auch hier sind Disziplin, Ausdauer und absolute Präzision gefragt. Jede Bewegung ist Teil eines größeren Ganzen, das nur im perfekten Zusammenspiel funktioniert.

Jede Show zählt

Um auf diesem Niveau zu tanzen, reicht körperliche Fitness allein nicht. Sie ist die Basis, die täglich gepflegt werden muss – durch gezieltes Training, ausgewogene Ernährung und ein gutes Gespür für die eigenen Bedürfnisse.

Ich bin ehrgeizig, besonders im Umgang mit mir selbst. Ich will mich weiterentwickeln, neue Facetten entdecken – auch in einer Show, die Abend für Abend dieselbe ist. Für mich ist es ein Anspruch, jede Vorstellung frisch, lebendig und besonders zu gestalten.

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Ein Ort voller Vertrauen

Mit der Zeit wird die Bühne zum zweiten Zuhause. Der Palast hat mich nicht nur als Tänzer, sondern auch als Mensch angenommen. Dieses Vertrauen hat mir erlaubt, mich voll einzubringen. Deshalb ist mir der Austausch mit unserem Publikum so wertvoll – direkt, ehrlich und voller Freude.